HOW DOES FRAGRANCE AFFECT MOOD?

Wie beeinflusst Duft die Stimmung?

Auf intuitiver und erlebnisbasierter Ebene sind viele von uns sich der Verbindung zwischen Geruch und Stimmung bewusst. Obwohl einige von uns den Geruchssinn bewusster wahrnehmen als andere, steht unser Geruchssinn eng mit unseren Emotionen sowie kognitiven Funktionen und räumlichem Bewusstsein in Verbindung. Attraktive Düfte bereichern unser Leben. Wir alle können das Gefühl nachvollziehen, in einen Raum zu treten, der herrlich duftet. Ob es frisch gebackenes Brot, Lavendel, Kiefernnadeln oder köchelnde Kräuter-Gemüsesuppe sind - Gerüche haben die Kraft, Emotionen hervorzurufen, und ihr Verlust kann verheerende Folgen haben. Neben unserem intuitiven Wissen über die Beziehung zwischen Geruch und Psychologie haben Wissenschaft und Kräutertraditionen viel über diese Verbindung zu sagen. Ob du Angst lindern, deine Konzentration verbessern oder eine gemütliche Atmosphäre schaffen möchtest, Aromatherapie ist ein kraftvoller Weg, um deine Stimmung zu beeinflussen.

Aromatherapie: Neue Begrifflichkeiten, alte Praxis

Obwohl das Arbeiten mit Düften, um bestimmte Gefühle hervorzurufen, eine alte Kunst ist, war es erst im Jahr 1900, als der französische Chemiker und Parfümeur René-Maurice Gattefosse die Aromatherapie als eigenständige Disziplin mit Anwendungen im Bereich der Gesundheit identifizierte. Obwohl die Aromatherapie möglicherweise erst in jüngerer Zeit auf diese Weise formalisiert wurde, wurde der Duft schon lange auf diese Weise genutzt. Wir wissen, dass wir, wenn wir etwas Gutes riechen, oft näher heran wollen - und wenn wir etwas Schlechtes riechen, kann es uns den Magen umdrehen. Tatsächlich betrachten Ayurveda und andere Gesundheitstraditionen alle Reize, die von den fünf Sinnen aufgenommen werden, als potenziell gesundheitsfördernd oder krankheitsfördernd. Wie einer meiner ayurvedischen Lehrer sagte: "Wenn ein Geruch dich krank machen kann, warum kann dich ein Geruch dann nicht heilen?" Auf die gleiche Weise, wie das Hören angenehmer Musik oder das Betrachten einer atemberaubenden Naturlandschaft ein Gefühl von Wohlbefinden und Frieden hervorrufen kann, ist das Arbeiten mit Düften eine weitere Möglichkeit, unser Wohlbefinden zu beeinflussen. Lass uns genauer betrachten, wie sich Geruch und Stimmung gegenseitig beeinflussen.

Die Wissenschaft hinter dem Riechen und der Psychologie

Die Identifikation von Gerüchen (die Fähigkeit, etwas wiederzuerkennen, was man zuvor gerochen hat) ist äußerst wichtig. Ein Mangel an Geruchssinn wurde mit Alzheimer und Parkinson-Krankheit in Verbindung gebracht und kann sogar auf eine höhere Wahrscheinlichkeit eines Todes innerhalb von 5 Jahren hinweisen. Dennoch unterschätzen Menschen oft die Kraft des Geruchssinns. Laut einer Studie des Neurowissenschaftlers und Geruchsexperten Rachel Hertz würden 25% der Menschen lieber ihren Geruchssinn verlieren als ihr Smartphone!

Wie also sind Geruch und Stimmung verbunden? Der Geruchssinn ist einzigartig und kraftvoll, weil es eine direkte Verbindung zwischen den Riechkolben und dem Amygdala-Hippocampus-Komplex des limbischen Systems gibt. Dieser Teil des limbischen Systems, in dem die Riechkolben synapsieren, spielt eine Schlüsselrolle bei der Verwaltung unserer emotionalen Reaktionen, emotionalen Erinnerungen und räumlichen Navigation. "Keiner unserer anderen Sinne hat diese Ebene der gezielten Verbindung zu den Bereichen des Gehirns, die Emotionen, assoziatives Lernen und Erinnerungen verarbeiten" (Hertz, 2016). Die Verbindung zwischen Geruch und Gedächtnis ist so bekannt, dass sie einen speziellen Namen hat: Das Proust-Phänomen.

Um die Verbindung zwischen Emotionen und Geruch weiter zu betonen, da Emotionen an demselben Ort wie der primäre olfaktorische Cortex (innerhalb des limbischen Systems) verarbeitet werden, wenn der Geruchssinn beeinträchtigt ist, ist auch die emotionale Verarbeitung betroffen. Dies kann zu einer Verschlechterung des emotionalen Wohlbefindens und sogar zu schweren Depressionen führen.

Zusätzlich gehört der Hypothalamus, der mit sexuellem Verhalten verbunden ist, ebenfalls zum limbischen System. Motive für Nahrung und sexuelles Verhalten stehen in enger Beziehung zum Geruchssinn. Duft ist ein bekannter Faktor in der sexuellen Anziehungskraft, und die Fähigkeit zum Orgasmus kann sogar beeinträchtigt werden, wenn der Geruchssinn leidet.

Der Verlust des Geruchssinns beeinträchtigt sicherlich die Freude am Geschmack von Lebensmitteln. Ohne die Fähigkeit, Aromen zu riechen, verlieren wir einen Großteil unserer Fähigkeit, die Geschmacksnuancen und Aromen von Lebensmitteln wahrzunehmen. Schokoladenkuchen schmeckt einfach nur süß, anstatt den facettenreichen Geschmack von Kakao, Fett und anderen köstlichen Zutaten zu haben.

Geruch und Stimmung: Wissenschaft und Tradition

Es besteht eine klare, unterscheidbare Beziehung zwischen Geruch, Stimmung und Gedächtnis. Je nachdem, wie eine Person einen bestimmten Geruch interpretiert (wie im Fall von zugehörigen Erinnerungen), können die resultierende Stimmung und die hervorgerufenen Emotionen von Person zu Person variieren. Ein einziger Geruch ruft möglicherweise nicht bei jeder Person die gleiche Empfindung hervor. Es gibt jedoch ein umfangreiches Wissen sowohl in der modernen Wissenschaft als auch in den Kräutertraditionen, das auf die Beziehung zwischen bestimmten Aromen und psychologischen Zuständen hinweist.

Abschließend

Nach dem Lesen dieses Artikels hoffe ich, dass du einen besseren Wert auf deinen Geruchssinn legen wirst. Unsere Fähigkeit zu riechen steht eng mit Stimmung, Appetit, Erregung und sogar kognitiven und räumlichen Funktionen in Verbindung. Während es reichlich wissenschaftliche Forschung und herkömmliches Wissen gibt, um die Verbindung zwischen bestimmten Düften und Stimmung zu unterstützen, ist es hilfreich, sich daran zu erinnern, dass wir alle unsere eigenen Erinnerungskarten haben, wenn es um Geruch geht. Achte darauf, wie du auf verschiedene Gerüche reagierst - durch Feinabstimmung deiner Selbstwahrnehmung in Bezug auf Geruch und Stimmung kannst du deine eigene Stimmungsatmosphäre besser durch den Einsatz von Düften steuern.

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